Bachmannwettbewerb

Text, Lesung und Jurydiskussion gibt es hier.

Deutschlandfunk-Preis für Lisa Krusche

„In einer Stichwahl gegen Laura Freudenthaler setzte sich Lisa Krusche durch. Sie las auf Einladung von Klaus Kastberger den Text „Für bestimmte Welten kämpfen und gegen andere“ – eine dystopische Welt und Bilder eines Computerspiels, die Lob aber auch Kritik erntete. Vor allem Philipp Tingler hatte sich gegen den Text ausgesprochen – mehr dazu in Jurydiskussion Lisa Krusche.

„Wo sind wir den alle?“

Klaus Kastberger hielt als Pate die Laudatio: „In diesem heurigen Jahr stellt sich die Frage, wo sind wir eigentlich alle? Ich sage bewusst, hier in Klagenfurt, obwohl kaum einer wirklich hier ist. Aber was heißt dieses Wirklich noch, wo Sie uns alle vier Tage lang versammelt an einem Ort gesehen haben.“ Könnte das Virtuelle nicht auch ein Potenzial haben, zu den realen Problemen wie Klimawandel oder Armut beizutragen, darauf nehme auch der Text Bezug. „Könnte es nicht ein neues Miteinander geben. Sind wir noch in der realen oder schon in der virutellen Welt oder stecken wir alle in einer Lustigen Computersimulation?“ Er sei mit Lisa Krusche noch nie persönlich zusammengetroffen, ein Novum für seine Kandidaten, so Kastberger.

Der Leiter der Kultur des Deutschlandfunks, Ralf Müller-Schmid, gratulierte via Skype zum Preis.“ (Quelle: https://bachmannpreis.orf.at/stories/3054157/ )