Endzeitmüdigkeit

Kann die Apokalypse des einen der Wunschtraum des anderen sein? Was sind die high hopes, die großen Erwartungen, die sich heute mit einem utopischen Denken verbinden? Gegenwärtig scheint wenig so unmöglich und zugleich notwendig wie ein utopisches Denken. Denn über zukunftsoffene Entwürfe nachzudenken bedeutet, die Gegenwart auch auf ihre dystopischen Tendenzen zu befragen. Sich auf eine einsame Insel zu wünschen oder die Kehrseite dessen: nach einem Weg runter von ihr zu suchen – das sind nur zwei Pfade in die Fiktion, die schliff N°11 Utopie als siebte Ausgabe in der Reihe Lebenswelt durchmisst.

Mit literarischen und literatur- bzw. kulturwissenschaftlichen Beiträgen von Lukas Beck, Steffen Brenner, Charlotte Coch, Christoph Cox, Christoph Danne, Franz Friedrich, Valeria Gordeev, Henning Heske, Adrian Kasnitz, Lisa Krusche, Leo Lemke, Sophia Merwald, Jana Carina Niedert, Hendrik Otremba, Johannes Otte, Rolf Parr, Kathrin Röggla, Erasmus Schöfer, Tom Schulz, Michael Schwarzbach-Dobson, Pia Luisa Steffen, Ilija Trojanow, Wilhelm Voßkamp und Alexander Weinstock sowie mit bildkünstlerischen Beiträgen von Andreas Erb und Hendrik Otremba.

Mehr unter: https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?SeriesID=Schliff2016&ISBN=9783869168531#.X8ETzs1Kjb0

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